Die Personenzählung im Außenbereich ist für viele Branchen unverzichtbar geworden – sei es zur Erfassung der Besucherzahlen in offenen Naturgebieten (Parks, Wälder, Bergstationen, Strände usw.), Fußgängerzonen oder bei Veranstaltungen im Freien.
Im Jahr 2025 entwickeln sich die Technologien rasant weiter und bieten immer präzisere und angepasste Lösungen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Outdoor-Zählsysteme, insbesondere auf thermische und autonome Zählsysteme.
Warum ein Outdoor-Zählsystem verwenden?
Outdoor-Zählsysteme ermöglichen die präzise Erfassung von Personen- oder Fahrzeugströmen in offenen Umgebungen.
Diese Daten sind entscheidend für:
Optimierung der Ressourcen und des Besuchermanagements durch die Vorhersage von Besucherströmen.
Sicherheit in Echtzeit, indem Kapazitätsgrenzen eingehalten werden.
Messung der Attraktivität bestimmter Orte zur besseren Investitionsplanung.
Schutz empfindlicher Bereiche, indem die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen reguliert wird.
Mit autonomen Zähllösungen können diese Informationen nun auch ohne komplexe Infrastruktur erfasst werden – selbst in abgelegenen Gebieten ohne Stromversorgung.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die wichtigsten Innovationen im Bereich Outdoor-Zählung vor: autonome KI-Zähler mit Solarenergie, Induktionsschleifen, thermische Sensoren, Druckschläuche und Radarsysteme (Lidar-Technologie).
Die wichtigsten Outdoor-Zähltechnologien
Autonomer KI-Zähler mit Solarenergie
Autonome Zähler mit Solarenergie eignen sich ideal für Außeninstallationen, insbesondere in abgelegenen Gebieten ohne Stromversorgung.
Vorteile:
Betrieb durch Solarzellen, wodurch Energiekosten gesenkt werden.
Einfache Installation und Wartung.
Datenübertragung in die Cloud alle 15 Minuten.
Induktionsschleife
Die unter der Oberfläche installierte Induktionsschleife erkennt Bewegungen durch magnetische Sensoren.
Vorteile:
Unauffälligkeit: Unsichtbar an der Oberfläche und perfekt in die Umgebung integriert.
Zuverlässigkeit: Kann verschiedene Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge) unterscheiden.
Widerstandsfähigkeit: Geeignet für stark beanspruchte Bereiche wie Straßen oder viel frequentierte Wege.
Induktionsschleifen werden häufig zur Fahrradzählung auf Radwegen eingesetzt.
Thermischer Zähler
Thermische Zähler erfassen Personen anhand ihrer Körperwärme.
Vorteile:
Funktioniert unabhängig von Lichtverhältnissen – auch nachts oder bei schlechtem Wetter.
100 % autonom (Datenübertragung manuell oder über GSM-Netz) mit Batterie.
Kann Fußgänger- und Fahrradströme unterscheiden.
Sie werden häufig auf Wanderwegen zur Analyse von Besucherströmen eingesetzt.
Druckschlauch-Zähler
Druckschläuche arbeiten mit einer einfachen, aber effektiven Technologie zur Erfassung von Bewegungen – häufig für Fahrräder oder Fußgänger genutzt.
Vorteile:
Schnelle und kostengünstige Installation – ideal für temporäre Messungen.
Zuverlässig – bewährte Technologie für grundlegende Zählanforderungen.
Flexibilität – kann leicht versetzt werden.
Diese Lösung eignet sich besonders für saisonale oder kurzfristige Messkampagnen.
Radar (Lidar-Technologie)
Lidar-Radarsysteme nutzen Lichtsignale zur Erfassung von Bewegungen und ermöglichen die Erstellung von 3D-Modellen von Personen- oder Fahrzeugströmen.
Vorteile:
Keine Bildaufnahme (funktioniert ohne Licht).
Einsatz in komplexen Umgebungen mit mehreren Verkehrsströmen möglich.
Wie wählt man die richtige Technologie aus?
Jede Technologie hat ihre spezifischen Eigenschaften. Wichtige Kriterien für die Wahl eines passenden Zählsystems sind:
Umgebung: Zugang zu 3G/4G- oder GSM-Netzen, Stromversorgung, geschützte Bereiche mit behördlichen Vorschriften (z. B. DREAL).
Budget: Technologien wie Lidar erfordern höhere Investitionen.
Genauigkeit: Für eine grobe Schätzung reicht ein Druckschlauchzähler, für detaillierte Analysen sind andere Systeme erforderlich.
Differenzierte Zählung: Falls separate Erfassung von Autos, Fahrrädern und Fußgängern erforderlich ist.
Echtzeit-Datenübertragung: Notwendig für sicherheitsrelevante Anwendungen, aber nicht zwingend für Besucheranalysen.
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